Leidenschaft ist unser Antrieb

Jenseits von Cadillac

Imperial
Crown Convertible
Baujahr: 1963

V8 Zylinder
6.771 ccm
294 PS
189 Km/h

Getriebe: Automatik

98.300 

Die amerikanischen Big Three, also General Motors, Ford und Chrysler, waren und sind die dominanten Autokonzerne in den USA. In jüngerer Zeit hat sich Tesla dazugesellt und man muss daher jetzt von The Big Four sprechen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten The Big Three, jeder für sich, eine Nobelmarke. Die heute bekannteste ist Cadillac von General Motors, aber auch die Nobelmarke Lincoln von Ford ist allgemein bekannt. Dass die Marke Imperial (zu Deutsch Kaiserlich) von Chrysler kaum noch jemand kennt, liegt hauptsächlich daran, dass Chrysler diese Marke nur von 1957 bis 1970 betrieb. Berits 1951 begann der berühmte Designer Virgil Exner seine Arbeit bei Chrysler. Für 1955 schuf er den “One Million Dollar-Look” für alle Modelle des Konzerns (Chrysler, Plymouth, Dodge und Imperial). Die Chrysler-Produkte galten bald als technisch wegweisend und besser verarbeitet als die Massenprodukte von General Motors und Ford. 1957 folgte der berühmte “Forward Look”. Nicht nur, daß die Modelle noch mehr zukunftsorientiert sein sollten – auch eine grundsätzlich neue Karosseriegestaltung in deutlich flacherer Trapezform und mit Heckflossen prägte den Satz “Three years ahead of the other Two” (3 Jahren den anderen beiden voraus). Gemeint waren General Motors und Ford. Zu Ihrer Zeit war ein Imperial sowohl das größte, also auch teuerste und prestigeträchtigste Auto auf dem amerikanischen Markt. Ein Imperial war mit allem damals verfügbaren Luxus ausgestattet und eine stilistische Besonderheit waren die freistehenden Scheinwerfer. In den dreizehn Jahren, in denen die Marke existierte, wurden fünf Generationen angeboten. Insgesamt wurden von allen Modellen zusammen nur 146.352 Imperial gebaut und vom 1963er-Cabriolet lediglich 531 Exemplare. Wir freuen uns, eines dieser 531 Exemplare anbieten zu dürfen und bedanken uns beim derzeitigen Besitzer!

Dieses Imperial Crown Cabriolet mit dem sog. flight sweep deck lid (also dem Kofferraumdeckel mit angedeutetem Reserverad) wurde 1963 über Chrysler-Plymouth Fairfax in Virginia erstmals zugelassen. Am 01.05.2018 wurde es von Jens Borgmann Route 66 nach Deutschland importiert und an einen Herrn bei Hannover verkauft. Dieser hat, laut vorliegenden Rechnungen, seit dem 40.780,74 € an Reparaturen plus 10.139,79 $ an Ersatzteilen in das Fahrzeug investiert. Unter anderem wurde die Hydraulik des Verdecks instandgesetzt und das Leder, die Teppiche im Innenraum und Kofferraum und die Persenning des Verdecks mit originalen Materialien aus den USA, erneuert. Die Muster des Leders und des Teppichs von SMS Auto Fabrics aus Oregon liegen vor. Der Herr aus Hannover ist bei uns Kunde und hat vor allem französische Oldtimer. Dem Imperial konnte er nicht widerstehen, stellt aber nun fest, dass er damit kaum fährt und hat uns das imposante Cabriolet daher zur Vermarktung anvertraut. Der Imperial hat ein H-Gutachten und eine bis Juni 2026 gültige Hauptuntersuchung. Die Klimaanlage wurde außer Betrieb gesetzt und abgesehen davon gibt es keinerlei Wartungstau. Das Fahrzeug weist eine Laufleistung von 79.530 Meilen auf und ist sofort fahr- und zulassungsfertig. Ein Cabriolet, welches selbst für amerikanische Verhältnisse der 1960er Jahre das XXL-Format darstellt. Die Leermasse des Fahrzeugs beträgt 2.360 Kg, die Fahrzeugbreite 2,08 Meter und die Gesamtlänge 5,79 Meter. Das Cabriolet verfügt unter anderem über ein vollautomatisches Verdeck, eine Servolenkung, elektrisch einstellbare Sitze, elektrische Fensterheber, von innen einstellbaren Außenspiegel, Zentralverriegelung, automatisches Abblendlicht und vieles mehr. Eine weitere Besonderheit ist die Beleuchtung des Instrumentenbretts namens “Panellescent Lightning”. Die Elektrolumineszens sendet lediglich Elektrizität durch Phosphor. Dadurch entsteht nicht nur eine in Blau gehaltene schwebende Erscheinung der Ziffern, sondern reduziert auch die Blendung um 500% gegenüber herkömmlicher Glühlampen. Elektrolumineszens-Paneele halten 10 mal länger als herkömmliche Glühbirnen. Man warb mit “America`s most carefully built car” (Amerikas am Sorgfältigsten gebaute Auto) und wies auf insgesamt 600 Qualitäts-Kontrollen hin. Chrysler verfolgte den Anspruch, nicht nur die feinsten und vornehmsten amerikanischen Autos zu produzieren, sondern auch die besten und komfortabelsten. Zum Fahrzeug gehören, neben den Reparaturrechnungen, ein originaler Verkaufsprospekt, eine Bedienungsanleitung sowie das Owners Service Certificate.

Unser Économie-Angebot für 96.500 € bezieht sich auf das geprüfte und fahrtüchtige Fahrzeug mit bis Juni 2026 Hauptuntersuchung und H-Gutachten. Das Standard-Angebot für 98.300 € beinhaltet zusätzlich eine große Inspektion mit Ölwechsel sowie eine neue Hauptuntersuchung. Das Suprême-Angebot für 100.700 € beinhaltet zusätzlich eine Konservierung der Hohlräume und des Unterbodens mit Wachs sowie eine Profipolitur mit anschließender Keramikversiegelung. Die detaillierten Angebote können wir Ihnen gerne zuschicken.

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